- 6392 - 1340. Januar 6. Glatz (uf das hus czu Glocz). am obirsten tage. Pilgerym v. Petirswald, Burggraf zu Glatz, bek., daß i. gehegten Dinge Adelheid, die ehrbare Witwe des Jakob Ruker, ihrem Sohne Peter alle ihre von ihrem Manne herrührenden Leibgedingsrechte zu Hassicz (Hassitz, Kr. Glatz) u. zu dem Halbindorfe (Halbendorf, Kr.Glatz) jenseits des Wassers mit allen Gärten u. der gesamten Nutznießung abgetreten, u. daß demselben seine Geschwister Jakob, Joh., Elisabeth u. Anna ihr Anfallsrecht auf dieses Leibgedinge vkft haben. Der gen. Burggraf verreicht dem gen. Peter alles dies zu einem rechten Erbe. Z.: H. Tamme v. Ceczhzow (Czeschau), H. Brunchin, H. Hanke v. Knoblouchsdorf (Knobelsdorf), H. Otte v. Globus (Glaubitz) d. Junge, H. Herm. Cimbet [Auch Czinbos, Czenebus, Czimbos etc. geschrieben, vgl. Glatzer Gesell.-Qu. edd. Volkmer u. Hohaus I, 318; der obengen. Herr v. Czimbet führte im Wappen einen fliegenden Fisch (s. weit. unt. 1342 April 26), also dasselbe Wappen wie das Geschl. v. Senitz], H. Ticze Cechzwicz (Zeschwitz). Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 6. Neuere verglichene Abschr. v. d. i. Prager Großprioratsarch. befindl. Orig., an dem die mehr oder minder beschädigten S. des Burggrafen u. der gen. Z. hängen. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |